Es ist vollkommen egal ob Sie Socken aus Kashmir, Motoröl für Kreuzfahrtschiffe oder vegane Badezusätze verkaufen – Um auch nur einen Euro umzusetzen benötigen Sie die Aufmerksamkeit Ihrer Zielgruppe. Entsprechend wichtig ist die Werbung für Ihren Onlineshop.
Wenn niemand Ihren Onlineshop kennt, kann auch niemand bei Ihnen kaufen. In diesem sehr umfangreichen Artikel gehe ich deshalb auf die effektivsten Strategien ein, mit denen Sie Ihren Onlineshop bekannt machen können und somit auch mehr Umsatz generieren werden.
1. Erstellen Sie einen ansprechenden Onlineshop
Wir alle waren schonmal Besucher in einem Onlineshop, der das absolute Gegenteil von ansprechend verkörpert hat. Machen Sie es also besser!
Design und Funktionalität sind entscheidende Faktoren für den Erfolg Ihres Onlineshops. Eine saubere, gut gestaltete Website gibt den Kunden das Vertrauen, in Ihrem Shop einzukaufen. Eine geschmacklose Benutzeroberfläche, Rechtschreibfehler und Bugs sorgen dafür, dass die Kunden im Handumdrehen wieder gehen und ihr Geld bei der Konkurrenz lassen.
paperandtea.com löst das ganze mit einem klaren minimalistischen Ansatz, der den Fokus aufs Produkt lenkt:
Mit der Wahl der eCommerce-Plattform legen Sie den Grundstein für Ihren Onlineshop, also wählen Sie sie mit Bedacht. Kriterien sind vor allem das Budget, die Komplexität und die Anzahl zur Verfügung stehender Apps und Erweiterungen.
2. Bauen Sie eine Marke auf
Mit hoher Wahrscheinlichkeit sind Sie nicht der einzige Anbieter auf Ihrem Markt. Schon garnicht in einer globalen Welt.
Online-Käufer können heute vergleichen, recherchieren und bewerten. Und dafür brauchen sie nichtmal einen Computer. Das Smartphone reicht vollkommen.
Wie soll man also in einer solchen Welt bestehen?
Indem Sie eine Marke aufbauen.
Nur so werden Sie es schaffen, langfristig Kunden zu binden und es vermeiden andauernd Preiskriege zu führen.
Legen Sie für Ihre Marke folgende Punkte fest:
- Ihre visuelle Identität (Logo, Farben, Schriftarten, Design, Verpackungsdesign)
- Die Positionierung (hochwertig, luxuriös, umweltfreundlich, tierfreundlich, vegan, natürlich – es gibt unzählige Möglichkeiten, aus denen Sie als Markenpositionierung wählen können)
- Wording (freundlich, bestimmt, lustig, ironisch, etc.)
Das Thema branding für Onlineshops ist extrem umfangreich. Ich habe es hier nur sehr oberflächlich angeschnitten.
In meinem Artikel: Wie man eine E-Commerce-Marke aufbaut gehe ich genauer auf die wichtigsten Elemente einer E-Commerce Marke ein.
3. Stellen Sie sicher, dass Ihr Onlineshop mobil freundlich ist
Google bewertet seit neuestem die Qualität einer Website immer primär unter dem Aspekt wie gut sie auf Smartphones funktioniert.
Stellen Sie sicher, dass das Theme Ihres Onlineshops mobil freundlich ist. Da immer mehr Menschen zum Surfen und Einkaufen im Internet auf mobile Geräte umsteigen, ist dieser Punkt essentiell. Wenn der Shop selbst nicht optimal nach den Bedürfnissen der Nutzer ausgerichtet ist, bringen auch die besten Werbemaßnahmen nichts, sondern verschlingen nur Zeit und Geld.
Niemand klickt gern auf eine Anzeige, nur um dann eine Produktseite vorzufinden, die nicht reagiert.
Beem.de zeigt eine klar strukturierte Navigation.
Technisch versierte Einkäufer sind immer auf der Suche nach einer erweiterten Suche und einer einfachen Navigation, um schnell die gewünschten Produkte zu finden. Machen Sie Ihre Produkte durch eine intuitive und einfache Navigation und Suchfunktion leicht auffindbar.
Wenn Sie es den Käufern leicht machen, ihr Ziel zu erreichen, machen Sie sie glücklich. Absolut niemand hat heutzutage die Geduld, sich mit einem Onlineshop herumzuschlagen, der langsam ist oder schlicht und ergreifend nicht funktioniert. Die Anzahl der alternativen Möglichkeiten Geld auszugeben, ist einfach zu hoch.
Wenn Sie einen großen Shop haben, können Suggestivsuche, Autovervollständigung oder gefilterte Suchen und andere erweiterte Suchfunktionen Kunden helfen, das zu finden, was sie suchen.
5. Produkte mit großen Bildern präsentieren
Machen Sie sich bewusst, wie Sie mit Produkten im Einzelhandel interagieren.
Man fasst Sie an, hebt sie hoch, betrachtet sie von allen Seiten, schüttelt sie und riecht daran. Wir wollen wissen was wir da kaufen und ob es unser Geld wert ist.
Online stehen uns nur begrenzte Möglichkeiten zur Verfügung ein Produkt kennenzulernen. Versuchen Sie deshalb das Einkaufserlebnis so real wie möglich zu gestalten. Verwenden Sie große Fotos, Nahaufnahmen und Videos.
Sorgen Sie dafür, dass der Besucher das Gefühl hat, er könne das Produkt durch den Bildschirm hindurch erleben. Dadurch entsteht die nötige Sicherheit für die anstehende Kaufentscheidung.
6. Schreiben Sie detaillierte Produktbeschreibungen
Neben ausgezeichneten Produktfotos und Videos helfen detaillierte Produktbeschreibungen den Käufern, Kaufentscheidungen schneller zu treffen.
Bei unvollständiger oder fehlender Produktbeschreibung laufen Sie Gefahr, Kunden zu verlieren. Unvollständige und unklare Produktbeschreibungen sorgen immer wieder dafür dass Käufe nicht abgeschlossen werden.
Auf folgendes sollte Sie achten:
- Schreiben Sie für Ihre Zielgruppe, nicht für sich selbst
- Legen Sie den Fokus auf den Produktnutzen
- Erzählen Sie die ganze Geschichte zum Produkt
- Verwenden Sie eine natürliche Sprache
- Benutzen Sie starke aussagekräftige Wörter
- Achten Sie auf eine gute Lesbarkeit
- Optimieren Sie Produktbeschreibungen für Suchmaschinen
Mit diesen 8 Regeln für verkaufsstarke Produktbeschreibungen wird sich Ihre Conversion Rate definitiv erhöhen.
Nutzen Sie auch das Feedback Ihrer Käufer, indem Sie häufig gestellte Fragen direkt auf der Produktseite beantworten und in die Produktbeschreibung einfließen lassen.
7. Veröffentlichen Sie passende Inhalte
Der Ausgangspunkt für das Schreiben passender Inhalte besteht darin, die demographische Zusammensetzung Ihrer Zielgruppe zu identifizieren, zu recherchieren und genau zu bestimmen.
Folgendes Beispiel:
Sie verkaufen Handtaschen und aufgrund der Analysedaten wissen Sie, dass Ihr Onlineshop hauptsächlich von jungen Frauen besucht wird.
Um diese Frauen als Kundinnen zu gewinnen, könnten Sie einen Beitrag wie „5 Handtaschen für das perfekte Ballkleid“ schreiben.
Wie das hilft?
Frauen, die gerade ihr Ball Outfit zusammenstellen, könnten zum Beispiel bei Google nach „Handtaschen für den Abschlussball“ suchen.
Sie sehen also Ihren Artikel & lesen ihn sich durch.
Die im Artikel aufgeführten Handtaschen sind natürlich alle mit den entsprechenden Produktseiten in Ihrem Onlineshop verbunden und so wird bestimmt die ein oder andere der Leserinnen zur Käuferin.
Diese Art von Inhalt wird zudem hochwertige Backlinks für Ihren Onlineshop aufbauen, da Blogger oder andere Webseitenbetreiber eine Möglichkeit haben auf Ihre Inhalte zu verlinken.
8. SEO: Optimieren Sie Ihren Onlineshop für Suchmaschinen
Suchmaschinenoptimierung sollte eine entscheidende Säule beim Marketing für Ihren Onlineshop spielen. Schließlich liefert organischer Such-Traffic, den höchsten ROI als E-Commerce-Marketingkanal. Bei der Umsetzung einer umfangreichen SEO-Strategie kann die Shopify-App „Plug in SEO“ weiterhelfen. Zu finden in meiner Liste der besten Shopify Apps für Ihren neuen Store.
Bei der Suchmaschinenoptimierung unterscheidet man grob zwischen zwei Bereichen:
On-Page-Optimierung: Hier geht es um die Optimierung Ihrer Website-Inhalte, Metadaten und Alt-Tags auf der Grundlage von Keywordrecherchen.
Und
Off-Page-Optimierung: Hier dreht sich alles um die Erstellung von Backlinks zu Ihrer Website, indem Sie beispielsweise Ihre Inhalte auf anderen Websites, Blogs und sozialen Netzwerken veröffentlichen.
Was ist eine Keywordrecherche?
Die Keyword-Recherche ist eine zentrale SEO-Aufgabe, bei der es darum geht, populäre Wörter und Sätze zu identifizieren, die Menschen in Suchmaschinen eingeben.
Die Keyword-Recherche gibt Marketern ein besseres Verständnis dafür, wie hoch die Nachfrage nach bestimmten Schlüsselwörtern ist und wie schwer es sein würde, für diese Begriffe in den organischen Suchergebnissen zu ranken.
Bei der Keyword-Recherche geht es nicht nur darum, zu überprüfen, wie viele Suchanfragen ein bestimmtes Keyword hat – es geht auch darum, die vielen verschiedenen Arten zu erforschen, wie Menschen Sprache verwenden, um eine Idee oder ein Thema zu recherchieren.
Daher ist die Suche nach häufig genutzten Keywords nicht nur ein großer Teil der Suchmaschinenoptimierung, sondern auch ein wichtiges Element des Contentmarketings als Ganzes.
Warum?
Weil es Ihnen helfen kann, Ideen für Ihren nächsten Blog-Beitrag zu finden, mehr über die Bedürfnisse Ihres Publikums zu erfahren und sich über die Fachsprache der sich ständig ändernden Suchlandschaft auf dem Laufenden zu halten. Letztendlich können Sie durch die gezielte Recherche zielgerichteter Inhalte erstellen und so für den „richtigen“ Traffic in Ihrem Shop sorgen.
Traffic, der mit größerer Wahrscheinlichkeit konvertiert.
9. Starten Sie einen Blog
Ich wette, Sie würden alles dafür geben, Ihren Onlineshop auf der ersten Seite von Google zu sehen.
Ein Blog kann bei der Bewerbung Ihres Online-Shops immens helfen.
Um das Beste aus Ihrem Blog zu machen, müssen Sie regelmäßig originelle und ansprechende Inhalte in Ihrem Blog veröffentlichen. Regelmäßig kann hier alles von täglich bis einmal im Monat bedeuten. Entscheidend ist die Qualität, nicht Quantität.
Die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr Blog-Post direkt nach Veröffentlichung auf der ersten Seite von Google erscheint, ist allerdings sehr (sehr) gering.
Wie schafft man das also?
Sie müssen Ihre Artikel kontinuierlich optimieren und bewerben.
Wie bewerben Sie Ihren mühsam erstellten und umfangreichen Blogbeitrag am besten?
Verbreiten Sie Ihren Blog zum Beispiel in Online-Communities, in denen sich Ihre Zielgruppe aufhält.
Wenn Sie Körperpflege- und Beautyartikel verkaufen, können Sie Ihre Blogs in entsprechenden Foren oder Facebook-Gruppen teilen.
ACHTUNG: Bitte nicht spamen…
Einfach den Link in unterschiedliche Foren zu kopieren wird wenig bringen. Interagieren Sie und werden Sie Teil der Community. So werden Sie Stück für Stück eine Loyale Käuferschaft aufbauen.
Informieren Sie Ihre bestehenden Kunden per E-Mail über neue Inhalte:
Hier kommt Ihre E-Mail Liste ins Spiel. Wenn Sie einen Artikel, eine Infografik oder ein Video produziert haben, dann teilen sie das Ihren Abonnenten mit. Newsletter Software ist Verhältnismäßig günstig und ein super Weg für extra Traffic zu sorgen.
Eine alte und bewährte Methode ist das Schreiben von Gastbeiträgen auf beliebten Websites in Ihrer Niche. Das hat zwei Vorteile. Erstens erhalten Sie einen Link zu Ihrem Shop, der das Ranking bei Suchmaschinen verbessert und zweitens erreichen Sie ein breiteres Publikum und somit neue potentielle Käufer.
Im Idealfall sollte Ihr Blog immer Teil einer ganzheitlichen Content Strategie sein. Dadurch gewährleisten Sie ein einheitliches auftreten der Marke und sogen gleichzeitig dafür, dass Ihre Artikel auch gelesen werden.
10. Nutzen Sie Ihre sozialen Kanäle
Social Media-Netzwerke können als goldener Korridor für Ihren Onlineshop dienen, um gezielt Kunden zu gewinnen. Die große Frage ist – wo Sie Ihre Bemühungen investieren und wie Sie Ihr Publikum ansprechen.
Es ist heute absolute Normalität Social-Media-Plattformen, zu nutzen um Produkte zu entdecken, ehrliche Bewertungen zu lesen und sich auszutauschen. Entsprechend essentiell sind Plattformen wie Instagram, Facebook und Pinterest für den Erfolg Ihres Onlineshops.
Verschiedene Plattformen, bedeuten allerdings auch unterschiedliche Möglichkeiten und benötigen spezifische Marketingstrategien, um Ihre Marketingbotschaft zu vermitteln und Traffic zu Ihrem Shop zu generieren.
Facebooks organische Reichweite ist tot. Da brauchen wir nicht lange drumherum reden. Allerdings, wie oben schon erwähnt, bieten Facebook Gruppen eine hervorragende Möglichkeit um mit der Zielgruppe in Kontakt zu treten. Und mit den targeting Möglichkeiten, die Facebook Anzeigen bietet, gehört es nach wie vor zu den zurecht beliebtesten Marketingkanälen für die eigene Marke.
Ihre Produkte sind visuell ansprechend? Oder verkörpern einen gesunden modernen Lifestyle? Dann ist Instagram für Sie Pflicht. Anfangs können Sie schauen was die erfolgreichsten Konkurrenten in Ihrer Branche machen und es dann ähnlich bzw. besser auf den eigenen Kanälen umsetzen. Wie bei allen sozialen Netzwerken gilt: Interaktion ist extrem wichtig! Lesen Sie die Kommentare und interagieren Sie mit Ihren Kunden und Interessenten. Es wird sich lohnen.
Tipp: Die Einbettung Ihres Instagram-Feeds auf Ihrer Website und die Verwendung von Instagram-Posts anderer Benutzer, ist immer zu empfehlen! Es sorgt bei Interessenten für eine Sicherheit, dass andere ebenfalls diese Produkte kaufen und zufrieden mit Ihnen sind. So zufrieden, dass sie sie auf Instagram posten.
Pinterest erfreut sich auch auf dem Deutschen Markt an immer größerer Popularität. Mit über 300 Millionen aktiven Nutzern ist es lange kein Geheimtipp mehr und eignet sich ebenfalls hervorragend dazu traffic für den eigenen Shop zu generieren. Ein ansprechendes Produktfoto von Ihrer Marke auf einer viel gefolgten Pinnwand kann schnell für tausende Klicks sorgen.
11. Nutzen Sie E-Mail Marketing
E-Mail-Marketing bildet für die meisten Online-Shops das Rückgrat der Kundenkommunikation und ist eine der besten Marketingkanäle für Online-Shops.
E-Mails dienen nicht nur dazu, einen Kunden darüber zu informieren, wenn ein Produkt verschickt wurde, sondern können aktiv und regelmäßig für neuen planbaren Umsatz genutzt werden.
Marketing und eCommerce gehen Hand in Hand. Wie also können Sie E-Mail-Marketing-Tools für Ihren Online-Shop einsetzen?
Einer der Hauptgründe dafür, dass Menschen Online einkaufen, sind günstigere Preise. Entsprechend sind Werbe-E-Mails eine einfache Möglichkeit, Kunden darüber zu informieren, wenn es neue Angebote gibt oder Rabattcodes zu verschicken. Hat ein Kunde lange nicht mehr gekauft, kann ein 20%-Rabattcode dafür sorgen, dass er nochmal im Shop vorbeischaut und wieder für Umsatz sorgt.
In Hochzeiten, wie bspw. zu Weihnachten, steigen die Kosten für PPC Werbung regelmäßig auf Höchstwerte. Eine E-Mail hingegen kostet an 365 Tagen im Jahr das gleiche.
Entsprechend sinnvoll ist eine gut gepflegte Email Liste. Nicht ohne Grund gibt es unter Onlinemarketern den Spruch: Das Geld liegt in der Liste.
12. Holen Sie Warenkorbabbrecher zurück
Bei weitem nicht jeder Shopbesucher wird auch zum Käufer. Die Liste mit potentiellen Gründen, warum ein Besucher seinen Warenkorb verlässt ist endlos. Die Abbruchrate der meisten Online-Shops schwankt zwischen 60% und 80%. Das ist eine enorme Chance, die darauf wartet, genutzt zu werden.
Erreichen Sie diese potenziellen Kunden proaktiv mit personalisierten E-Mails, die sie dazu anregen, ihren Einkauf abzuschließen. Ein Rabatt-Code kann auch hier Wunder wirken.
Natürlich kann man keine E-Mail an Leute verschicken, deren E-Mail Adresse Sie nicht haben. Dennoch sollte diese Methode nicht unterschätzt werden.
Nicht ohne Grund wird im Shopify-Checkout als erstes die Email Adresse des Käufers abgefragt.
Sie können diese Kunden auch mittels Facebook-Retargeting und anderen derartigen Tools erneut ansprechen.
13. Personalisieren Sie alles, so weit wie es geht
Der Onlineshop „Abou You“ ist wohl das perfekte Beispiel für Personalisierung. Das gesamte Konzept der Marke zielt auf individuelle Angebote für den Kunden ab.
Personalisieren Sie die Erfahrung Ihrer Kunden und die gesamte Kommunikation, um ein möglichst effektives eCommerce-Marketing zu betreiben.
Kleinigkeiten wie die personalisierte Ansprache in allen E-Mails machen schon extrem viel aus.
Verleihen Sie Ihrer Kommunikation eine menschliche Note, indem Sie E-Mails wie eine echte Person versenden.
Das bedeutet: Setzen Sie einen Absender unter die Mail und formulieren Sie den Text so, als würden Sie einem guten Bekannten schreiben.
Machen Sie personalisierte Empfehlungen und bauen Sie eine echte Beziehung zu Ihren Kunden auf.
Mehr Details und insgesamt sieben Strategien zu dem Thema finden Sie in meinem Leitfaden zum Thema eCommerce Personalisierung.
14. Ermöglichen Sie einen einfachen & schnellen Checkout
Der Kassenbereich ist wohl der entscheidendste überhaupt. Hier muss der Kunde nun Geld aus der eigenen Tasche nehmen und für Ihre Produkte ausgeben. Es sollte also keine Unnötigen Hürden in dieser Phase geben.
Checkout-Prozesse können kompliziert werden und umfassen in der Regel mehrere Schritte, wie z. B. das ausfüllen von Adressen, die Eingabe zahlungsrelevanter Informationen und so weiter. Also viele Stolpersteine, die zu beachten sind.
Idealerweise sollten Sie bestrebt sein, Ihren Kunden einen möglichst einfachen Checkout zu bieten. Wenn Sie einen Ein-Schritt-/Gast-Checkout anbieten, indem Sie die Kontoerstellung mit den minimal erforderlichen Informationen gestalten, werden mehr Besucher zu Kunden.
Wenn Sie einen mehrstufigen Zahlungsprozess haben, kann die Anzeige von den einzelnen Schritten dafür sorgen, dass sich Besucher nicht verloren fühlen. Sie wissen genau wo im Prozess sie sich befinden und welche Informationen in den Folgenden noch gebraucht werden.
15. Nutzen Sie Empfehlungen in Kombination mit Rabatten
Gerade bei neuen Marken und Shops kann es extrem hilfreich sein, die Mund-zu-Mund Propaganda zu fördern. Und wie schafft man das? Indem man bestehenden Kunden einen Anreiz bietet, die eigene Marke weiter zu empfehlen. Die einfachste Möglichkeit hierfür sind Rabatte.
Wenn ich einem Freund davon erzähle, dass er bei einem bestimmten Onlineshop 20% erhält, wenn er mit meinem Code einkauft und ich dadurch noch eine kleine Provision erhalte, haben alle Parteien gewonnen.
Eines der erfolgreichsten Beispiele ist das Empfehlungsprogramm von Dropbox. Mit jeder neuen Anmeldung die über den eigenen Link entstanden ist, hat man seinen eigenen kostenlosen Onlinespeicherplatz um 500 Mb erweitern können. Mit Hilfe dieses einfachen Prinzips ist Dropbox zu einem der führenden Anbietern im Bereich der Online Speicherdienste geworden. Zu hoch Zeiten wurden von Nutzern monatlich 2,8 Millionen Einladungen verschickt.
16. Bieten Sie kostenlosen Versand an
Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass Online-Käufer viermal häufiger kaufen, wenn der Online-Shop kostenlosen Versand anbietet. Umgekehrt verlässt eine große Anzahl von Besuchern den Warenkorb, wenn sie feststellen, dass zum Zeitpunkt der Zahlung noch Versandkosten entstehen.
Wenn Sie keinen kostenlosen Versand anbieten können, stellen Sie sicher, dass es keine Unklarheiten bei der Berechnung der Versandkosten gibt. Wenn möglich, subventionieren Sie die Versandkosten aus Ihrem Produktpreis. Auch das Angebot von Pauschalpreisen oder Rabatten auf den Versand bei höheren Bestellwerten sind gute Ideen, die Sie in Betracht ziehen sollten.
17. Machen Sie es Ihren Kunden leicht, ihre Bestellungen zu verfolgen
Kunden wollen immer wissen, wann sie ihre bestellten Artikel erhalten werden. Wir sind es heute gewohnt auf eine Aktion, eine direkte Reaktion zu erhalten. Unser Geduldsfaden ist so kurz wie noch nie in der Geschichte der Menschheit. Entsprechend wollen wir genau erfahren, wann unser Paket verschickt, verarbeitet und ins Zustellfahrzeug gepackt wurde.
Sobald eine Kundin oder ein Kunde im Shop für das Produkt bezahlt hat, wartet sie oder er gespannt auf die Ankunft ihrer Sendung. Die Versandzeiten können jedoch variieren und es kann je nach Entfernung, Versandart und Dienstleistungen des Versandanbieters zu Verzögerungen kommen.
Wenn Sie Ihren Kunden die Möglichkeit geben, ihre Bestellungen leicht zu verfolgen, indem Sie proaktive Benachrichtigungen über den Status ihrer Bestellung versenden, ist dies eine ausgezeichnete Möglichkeit, die Lieferängste bei Bestellungen zu verringern.
Die meisten Versanddienstleister verfügen inzwischen über automatisierte Plattformen, die Ihre Kunden über den Status ihrer Bestellung informieren können. Entscheiden Sie sich für einen Versandanbieter, nachdem Sie überprüft haben, wie er den Bestellversand und Lieferungsaktualisierungen handhabt.
18. Sorgen Sie für User-Generated Content
Besucher neigen dazu, dem Feedback und den Bewertungen bestehender Kunden und ihren Erfahrungen zu vertrauen, so dass Bewertungen und Rezensionen für jedes E-Commerce-Geschäft von enorm hoher Bedeutung ist.
Für Onlinehändler können nutzergenerierte Inhalte wie Bewertungen und Kommentare Vertrauen schaffen und den Umsatz steigern. Stellen Sie sicher, dass Sie entsprechende tools auf Ihrer Website integrieren. Mund zu Mund Propaganda und Empfehlungsmarketing können Ihr Onlienshop-Marketing auf die nächste Stufe heben.
Der Einsatz automatisierter E-Mails, um Feedback zu erhalten, nachdem ein Produkt an einen Kunden geliefert wurde, sollte ein wesentlicher Bestandteil Ihrer Kommunikationsstrategie sein.
Des Weiteren bietet sich vor allem Instagram als Plattform an, posts von Glücklichen Käufern zu teilen und auf der eigenen Website zu teilen.
19. Nutzen Sie Affiliate-Marketing
Das erste, was Sie vielleicht wissen möchten, ist, was ein Affiliate eigentlich ist und wie sie Ihnen helfen können:
Affiliates sind Promoter Ihres Produkts, die für jeden Umsatz, den Sie mit den von ihnen vermittelten Kunden machen, eine Provision verdienen. Dabei kann es sich um einflussreiche Blogger mit einer großen Leserschaft handeln oder einfach um eine normale Person mit einer großen Anhängerschaft in den sozialen Medien (zb. Instagram Influencer). Einige der größten E-Commerce-Unternehmen erwirtschaften bis zu 40% ihrer Einnahmen durch Affiliate-Marketing. Amazon ist das größte von ihnen.
Wie finden Sie Affiliates für Ihren Online-Shop?
Sie müssen Blogger/Influencer finden, die über die Produkte Ihrer Branche schreiben. Wenn Sie zum Beispiel Handtaschen verkaufen, sollten Sie sich an einen Modeblogger bzw. Influencer wenden.
Überprüfen Sie wie viel Einfluss der potentielle Affiliate tatsächlich hat. Dies kann durch eine Überprüfung des Engagements des Bloggers erreicht werden. Zum Beispiel kann Ihnen die Anzahl der Kommentare zu einem Blog- oder Instagram-Post eine Vorstellung davon vermitteln, wie lohnenswert eine Partnerschaft tatsächlich wäre.
20. Bringen Sie ein Treueprogramm auf den Weg
Es versteht sich von selbst, dass es sehr sinnvoll ist, bestehende Kunden zu Wiederholungskäufen in Ihrem Online-Shop zu machen. Treueprogramme sind eine gute Möglichkeit, dieses Ziel zu erreichen. Indem Sie Kunden Gutschriften, Bonuspunkte oder Rabatte für künftige Einkäufe anbieten, können Sie sie dazu anregen, für Wiederholungskäufe auf Ihre Website zurückzukommen.
21. Haben Sie ein offenes Ohr für Ihre Kunden
Auch nach dem Kauf sollten Sie einen erstklassigen Support bieten und auf die Fragen und Probleme der Käufer eingehen. Egal ob per Live-Chat, Telefon oder E-Mail – kommunizieren Sie mit Ihren Kunden. Auch die Beantwortung von Anfragen über soziale Medien zeigt, dass Sie auf das eingehen, was Ihre Kunden sagen.
Das Sammeln von Feedback und Bewertungen von Ihren Kunden kann Ihnen helfen, wertvolle Erkenntnisse über Ihre Produkte zu gewinnen und gleichzeitig social proof für andere potenzielle Kunden zu generieren.
22. Messen und analysieren Sie ALLES
Sie müssen die Zahlen Ihres Onlineshops kontinuierlich messen und analysieren. Verwenden Sie Google Analytics, um zu analysieren, welche Strategien funktionieren und wo etwas schief läuft bzw. verbessert werden kann.
Die Verwendung von Daten aus dieser Trafficanalyse kann Ihnen helfen, sich auf die Verbesserung der Benutzererfahrung, Benutzerfreundlichkeit, Leistung, Preise, Design und viele andere Faktoren zu konzentrieren, um Ihre Conversionrate im Onlineshop zu optimieren und zu verbessern.
23. Führen Sie Gewinnspiele in sozialen Medien durch
Gewinnspiele sind eine großartige Möglichkeit, Ihr Angebot bekannt zu machen, die Besucherzahlen Ihres Shops zu erhöhen und die Zahl Ihrer Social Media-Anhänger zu steigern.
Einige Plattformen haben spezielle Regeln für die Durchführung von Wettbewerben, wie z. B. Facebook. Stellen Sie also sicher, dass Sie diese Regeln kennen, bevor Sie mit Ihrem Wettbewerb beginnen.
Bieten Sie eines Ihrer Produkte als Preis an (oder stellen Sie einige Ihrer Produkte zu einem Paket zusammen) und kündigen Sie dann das Gewinnspiel auf allen von Ihnen verwendeten sozialen Netzwerken an.
Veröffentlichen Sie das Gewinnspiel häufig, um zu Anmeldungen zu ermutigen. Idealerweise bitten Sie dann den Gewinner, ein Bild von sich auf Ihrer Seite mit seinem Preis zu veröffentlichen, sobald Sie ihn verschickt haben.
Schlussfolgerung:
Wir haben mehrere eCommerce-Marketingstrategien untersucht, um Online-Unternehmungen zu einer Erfolgsstory zu machen. Die Auswahl der geeigneten Strategien und Implementierungen hängt jedoch von der Art und dem Zielpublikum eines E-Commerce-Geschäfts ab.
Nachdem Sie nun viele Ideen haben, wie Sie für Ihren Online-Shop werben können, wenden Sie die obigen Tipps an, um den Erfolg Ihres eCommerce-Shops voranzutreiben.
Offene Fragen?
Bei offenen Fragen zu diesem Thema, können Sie mir gern jederzeit auch direkt schreiben.